Serien sind die neuen Filme. Das ist schon länger kein Geheimnis mehr und bewahrheitet sich mehr und mehr. Während in Kino gefühlt jeder Comic Held als Erfolgssau durchs Dorf getrieben wird, werden Seriendarsteller die neuen gefeierten Schauspieler. Und das mit Recht!
Den Zuschauern wird in den Serien ein viel längeres Erlebnis gewährt, als sie es bei Filmen je haben könnten. Das gibt ihnen die Möglichkeit tiefer in eine Welt einzutauchen und sich mehr mit Charakteren zu identifizieren. Den Produzenten dagegen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten das Geschehene ausführliche Darzustellen oder die Zuschauer bei der Stange zu halten – nicht zuletzt mit dem grausamsten aller Stilmittel: Cliffhanger (ihr wisst, von was ich rede).
Die Vielfalt der Serien ist außerdem mittlerweile so immens hoch, dass quasi für jeden etwas dabei ist. Was so Leuten wie mir vor allem wunderbar gefällt, die sich nicht auf ein Genre festlegen wollen (oder können). Und so habe ich mir in den letzten Monaten Sachen von Game of Thrones, Modern Family, Daredevil, Chef’s Table, Family Guy und vielem vielem mehr reingezogen, während ich meine Kinobesuche an einer Hand abzählen kann.
Nun wurde ich von 13th Street auf ihre neue Serie „Bull“ aufmerksam gemacht. Und ich muss gestehen: Mit diesem Thema haben sie bei mir ins Schwarze getroffen. Ich stehe sowohl auf Gerichtsserien (Suits: weltklasse!), als auch auf Psychologen- / Analytiker- / Profiler-Kram (Blacklist: weltklasse!). Bull scheint diese beiden Faktoren recht unterhaltsam miteinander zu vereinen aber überzeugt euch selbst. Ab dem 11.1.16 könnt ihr euch selbst von der Serie überzeugen.