Wie mich Herr der Ringe ins Magic the Gathering-Geldgrab stürzt(e)

Hallo ihr Zauberwesen und Kartenspielliebhaber da draußen! Heute möchte ich euch von meinem wilden Abenteuer mit dem Spiel „Magic: The Gathering“ erzählen. Als Frischling in dieser magischen Welt habe ich so einige Herausforderungen gemeistert und dabei sogar den ein oder anderen Scherz auf Kosten meiner eigenen Spielfähigkeiten gemacht. Also lehnt euch zurück und genießt die Geschichte eines Deppen, der sich zu schnell von Nerdsachen begeistern lässt und sich nun in die Tiefen von „Magic: The Gathering“ stürzt.

Zunächst einmal: Was zum Teufel ist „Magic: The Gathering“? Es ist ein Kartenspiel, das die Fantasie von Millionen von Spielern weltweit erobert hat. Du nimmst eine Hand voll Karten und stellst dich einem Gegner gegenüber, um magische Kreaturen zu beschwören, Zauber zu wirken und letztendlich den Sieg davonzutragen. Klingt einfach, oder? Falsch gedacht, mein Freund. Hier lauern mehr Tücken als in einer Trollhöhle an einem verregneten Dienstag.

Wenn es einen guten Grund viel Geld für quatsch auszugeben ist es wohl Herr der Ringe.

Dann zum anderen Thema: Warum tue ich mir dieses Hobby überhaupt an? Tradingcard Games sind weder dafür bekannt besonders eingängig zu sein, noch, dass der Einstieg besonders günstig ist. Die Antwort ist natürlich naheliegend: Herr der Ringe. Genauer: Wizards of the Coast, die Publisher von Magic, kollaboriert mit Herr der Ringe und hat nun ein Set mit entsprechenden Karten rausgebracht und da ich mich schon als sehr großen Herr der Ringe Nerd bezeichnen würde, war die Entscheidung jetzt ganz doll viel Geld für Pappe auszugeben schnell gefällt.

Mein erstes Problem war das Regelbuch. Es ist so dick, dass ich es als improvisierten Hocker hätte benutzen können. Wer hat denn bitte die Zeit und Geduld, sich durch so viele Seiten mit Regeln zu wühlen? Ich fühlte mich wie ein Student kurz vor der Mathematikprüfung, nur dass mein Mathelehrer hier ein feuerspeiender Drache war.

Besonders tückisch: Die ganzen Karten sind halt alle super cool. Selbst so normale Karte wie Landkarten werden durch besondere Illustrationen oder Folierung großartig.

Aber ich ließ mich nicht entmutigen! Schließlich hatte ich mein Deck zusammengestellt, das eher wie ein Haufen zerknüllter Notizzettel aussah, als wie eine Sammlung mächtiger Magie. Die erste Herausforderung war es, die Karten überhaupt auseinanderzuhalten. Es war, als würde ich versuchen, in einem Wirbelsturm eine Nadel zu finden. Ach, da ist sie! Moment mal, das war doch nur ein Haarball von meinem Katzenfreund Gandalf.

Die eigentliche Schlacht begann, als ich gegen einen erfahrenen Spieler antrat – Sascha, ein Freund von mir und schon seit mehreren Jahren im Thema MTG (so kürzen wir coolen Kids Magic: The Gathering ab). Er packt also seine Decks aus, alle Karten in coolen Folien, alle sehen super aus und haben Fähigkeiten, die ich bis heute nicht ganz verstanden habe. Wenige Züge später besitzt er 120 (!!!) Goblins und ich checke immer noch nichts.

Besonders das Spielformat „Commander“ ist extrem beliebt. Zentrales Element dabei ist der eine Legendäre Kreatur, der Commander, der immer wieder aufs Spielfeld zurückkommen kann.

Aber es ist nicht alles zum Lachen in „Magic: The Gathering“. Es gibt auch Momente der puren Verzweiflung, wenn deine Kreaturen vom Schlachtfeld gefegt werden oder deine Strategie wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt. In solchen Momenten frage ich mich, ob ich überhaupt das Zeug zum Kartenmeister habe oder ob ich besser wieder zu Monopoly wechseln sollte.

Trotz all der Herausforderungen und gelegentlichen Peinlichkeiten habe ich gelernt, dass „Magic: The Gathering“ ein Spiel ist, das Leidenschaft und Hingabe erfordert. Es ist wie das Züchten eines Einhorns – schwierig, aber wenn es klappt, ist das schon ganz cool.

Also, wenn du dich in die Welt von „Magic: The Gathering“ wagst, sei bereit für epische Schlachten, verwirrende Regelinterpretationen und Momente, in denen du dich fragst, ob du deinen Verstand verloren hast. Aber ich verspreche dir, dass du auch eine Menge Spaß haben wirst und am Ende vielleicht sogar selbst ein Meister der Karten wirst.

In diesem Sinne, meine tapferen Kartenspieler, lasst uns die Herausforderungen annehmen, die uns „Magic: The Gathering“ bietet, und gemeinsam die Welt der Magie erobern. Ich werde dann und wann mal wieder Updates über meine Kariere geben – ob ihr wollt oder nicht ;).

In diesem Sinne …

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