John Oliver erklärt, warum das amerikanische Patentsystem scheiße ist. [1 Video]

Von den Patentkriegen in den USA hat wohl mittlerweile jeder gehört. Vor allem Samsung und Apple haben sich in den letzten Jahren diverse Schlachten vor den Gerichten dieser Welt geliefert, bei denen es um alle möglichen Hard- oder Software-Eigenarten ihrer Geräte oder vermeintlich geklauten Designs ging (man denke an die legendären Rundungen des iPads).

Für Otto Normalverbraucher sind diese Prozesse allenfalls etwas unterhaltsam. Irgendwelche riesigen Konzerne, die ohnehin viel zu viel Geld mit fragwürdigen Mitteln machen, treten sich gegenseitig ein bisschen auf die Füße. Der Grund für diese an sich ganz nette Unterhaltung ist allerdings ein relativ dramatischer.

In den USA kann man nämlich gerade im Software-Bereich sehr vage Patente einreichen, die einem über Dekaden hinweg erlauben, Geld für seine vermeintliche Erfindung einzustreichen. Würde dieses „Patenttrolling“ nur bei Konzernen passieren, wäre das ja alles halb so schlimm, aber mittlerweile hat das Ganze in den USA Ausmaße angenommen, dass ein ernstzunehmender Schaden hinsichtlich der Innovationsfreudigkeit entsteht. Jeder Erfinder oder Entwickler sieht sich permanent der Gefahr gegenüber, dass er mit seinem Projekt irgendein noch so vages Patent von irgendwem verletzt und früher oder später die Geldforderungen in den Briefkasten flattern.

Ein riesiges Problem, das wohl niemand besser beschreiben kann, als unser Lieblingsaufklärer John Oliver.

Ansehen und gut finden!

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