Ich bin Gin-Fan. Das heutzutage definitiv nichts Besonderes mehr. Seit mehreren Jahren schon scheint jeder Gin & Tonic als sein Lieblingsgetränk zu feiern – und das auch vollkommen zurecht.
Wie aber bei so ziemlich allen Spirituosen üblich, setzen sich die wenigsten mal wirklich mit dem Getränk auseinander, dass sie da in den wild durchfeierten Nächten in sich reingekippt haben. Und so ist ein „guter Gin & Tonic“ dann halt oft einfach nur der, der am schnellsten in den Kopf geht. Schade.
Dabei findet man den Einstieg in die Gin-Welt, um sie viel einfacher als in die des Whiskys zum Beispiel. Das hängt zum einen an den vergleichsweise geringen Kosten –unter 50€ Literpreis finden sich eine Menge guter Produkte– , zum anderen wird man nicht (oder besser gesagt: selten) von polarisierenden Geschmäckern überrascht. Die Basis ist und bleibt halt Wacholder – darauf aufbauen kann sich der Hersteller dann austoben. Und genau hier liegt mMn auch die Faszination: Im Gegensatz zu vielen anderen Spirituosen unterliegt Gin kaum Auflagen in der Herstellung. Das führt dazu, dass auch der Kreativität hinsichtlich der Zutaten kaum Grenzen gesetzt ist.
Ein Gin, der es bei mir allerdings lange nicht ins Regal geschafft hat war Hendrick’s. Nicht mal weil, ich ihn für schlecht hielt, sondern einfach, weil im gleichen Preissegment Gins liegen, die ich einfach extrem gut fand –und finde– und dementsprechend einfach immer an ihm vorbei gegriffen habe. Erst vor kurzem wurde ich dann noch mal von einem Freund darauf gestoßen und ich muss schon sagen: Hat was! Hat sogar definitiv was! Gerade in Kombination mit Tonic kann man im Hendrick’s ein deutliches Gurkenaroma herausschmecken, dass ich so deutlich sonst von keinem anderen Gin kenne. Im Gin & Tonic super, für einen Martini Dry mMn allerdings etwas unbrauchbar.
Also, wenn euer Spirituosenregal noch einen Platz frei habt: Der Hendrick’s ist es definitiv wert probiert zu werden!
Das eindeutige Gurkenarome hat Hendrick’s auch zum zentralen Element ihres aktuellen Spots gemacht. Die Frage, die sich da eigentlich nur stellt, ist: Kann man ein Gemüse nicht vielleicht etwas zu sehr mögen? ;)
(Dieser Beitrag wurde von Hendrick’s gesponsert)