Kennt ihr noch Atze Schröder? Richtig, der Typ, den man in seiner Jugend total super lustig sexistisch und proletenhaft fand. Ich dachte auch eigentlich, dass Herr Schröder sich schon seit geraumer Zeit mehr oder minder von der Bildfläche verabschiedet hat. Falsch gedacht.
Zurzeit ist der Ruhrpott-Stereotyp nämlich das Gesicht einer mehrjährigen Werbekampagne des ACV Automobil-Club Verkehr. Noch nie was vom ACV gehört? Ok, zugegeben, ich auch nicht. Ich glaube, es ist auch recht schwer sich im Automobil-Club-Business gegeben die „gelben Engel“ durchzusetzen. Nichtsdestotrotz betreut der ACV 310.00 Autofahrer und hilft ihnen bei den diversen Nöten, die ein Autofahrer so haben kann.
Und hier knüpft dann auch besagte Kampagne mit Atze Schröder an. Dieser ist nämlich in den kleinen Kurzfilmen, die im Zuge der Kampagne produziert werden, der Verwalter eines ACV-Verkehrsübungsplatzes. Schon hier merkt man, dass entweder das Kampagnenkonzept um Atze Schröder herum gebaut wurde oder aber Schröder schlicht die perfekte Besetzung für diesen Job war. In bester Atze-Schröder-Manier wird sich also über alles möglich aufgeregt. Schlechte Autofahrer, die Hitze und den Rest der Welt.
Die ganze Kampagne läuft übrigens unter dem Namen „Atze-V“. Was das für einen Sinn macht? Kurz drüber nachdenken. Kleiner Tipp: Der Verein heißt ACV. Na? Zugegeben: Bei mir hat’s einen Moment gedauert, bis ich den Wortwitz geblickt hatte.
Zu der Kampagne gibt es übrigens auch eine echt schnieke Website und allen möglichen Social-Media-Bla auf Facebook und YouTube. Und man muss schon sagen: Dadurch, dass der ACV sich nicht selbst so sehr in den Fokus der Kampagne rückt, kann man sich die Folgen der Kampagne wirklich ganz gut angucken. Es ist sogar wirklich der ein oder andere Schmunzler dabei.