Ich habe mir neulich …

… neue Kopfhörer gekauft. Hab meine alten iPhone Kopfhörer (die eigentlich echt gut waren … ) in meinem verlier-Wahn der mich in letzter Zeit befällt irgendwo liegen lassen. Also kaufte ich mir ein Paar dieser neuen „inear“ Kopfhörer (man muss ja mit dem Trend gehen). Der Sinn und Zweck dieser Kopfhörer ist es, den Gehörgang noch besser abzuschließen und damit einerseits ein weitestgehend ungestörtes Musikerlebnis zu garantieren und andererseits jede Möglichkeit, während des Musik hörens noch Teile seiner Umwelt wahrzunehmen, zunichte zu machen. Mir fällt immer wieder auf, dass ich, wenn ich „Musik auf den Ohren“ habe und damit von meiner Umwelt akustisch mehr oder weniger nichts mehr mitbekomme, ich auch eben diese anders aufnehme. Ich befinde mich in einem Zustand in dem ich die Welt mehr als Außenstehendes betrachte als ein wirklicher Teil von ihr zu sein. Besonders tritt dieses Gefühl beim Bus – , Zug – bzw. Beifahrer-Autofahren auf. Die Welt, die auf der anderen Seite des Fensters vorbei zieht, entwickelt sich mehr und mehr zu einem Musikvideo und die momentane Musik damit irgendwie zum Soundtrack zu meinem Leben (den Ausspruch gabs auch schon mal … ). Ich betrachte die Menschen an denen ich vorbei laufe wie durch einen Fernseher, als Mitglieder einer anderen Realität als der Meinigen. Das Problem ist irgendwie nur, dass man, auch wenn es sich nicht so anfühlt, doch noch physisch anwesend ist und man dadurch in überfüllten Einkaufsstraßen oder Bushaltestellen spätestens dann wieder in die hiesige Realität zurück geholt wird, wenn man von irgendeinem Menschen, auf den man eigentlich auch eher verzichten könnte, unsanft angerempelt wird. Aber das ist auch schnell wieder irrelevant sobald man sich wieder in seine eigene kleine Welt zurückgezogen hat. Scheinen auf jeden Fall gute Kopfhörer zu sein. In diesem Sinne

.. just my 2 cents ..

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