Mal wieder etwas in Richtung Techblog …
Es geht um die große Browserfrage. IE, Firefox, Opera oder doch das Googlekind Chrome?
Eigentlich hab ich nie irgendwelche Probleme gehabt. Ich nutze seid ich es kenne Firefox und war auch immer ganz gut bedient damit. IE war nie eine wirklich Konkurrenz und trotz der Schnelligkeit mit der Opera wirbt konnte ich mich wegen der Oberfläche irgendwie nie so wirklich damit anfreunden. Als dann allerdings Chrome auf den Markt geschmissen wurde konnte ich mich als überzeugtes Googleopfer dann doch nicht gegen meine Neugier wehren und installierte ihn erstmal als Standardbrowser. Oberfläche und Schnelligkeit überzeugten direkt und auch die allgemeine Handhabung und das Verwalten von Lesezeichen und Favoriten gefielen mir sehr. Chrome steckte damals allerdings noch in den Kinderschuhen und der implementierte PDF Reader war eher mangelhaft. Da ich Laptop und PC allerdings auch für die Uni nutze und daher auf einen intakten PDF Reader angewiesen bin folgte der Wechsel zum alteingesessenen Firefox dann doch wieder recht schnell.
Ein Faktor warum ich dann wieder lange Zeit bei Firefox geblieben bin, war der Kauf eines Netbooks für die Uni. Firefox verfügt über ein Plugin, das Synchronisation des Browsers über einen Zentralserver (Cloudcomputing lässt grüßen) unterstützt und damit das lästige hin und her Übertragen von Passwörtern, Lesezeichen o.Ä. hinfällig macht. Sehr angenehm!
Nun bin ich von einem Artikel auf Basic Thinking nochmal dazu bewogen worden Chrome mit seinen tollen neuen Features auszuprobieren und siehe da, in den Optionen findet sich das Google Äquivalent zum angesprochenen Firefox Plugin: Eine Synchronisation via Google Konto.
Und sogar für das Problem, die gespeicherten Passwörter aus Firefox bietet Chrome eine Lösung. In den Optionen findet sich ein simples Synchronisationstool mit dem Lesezeichen, Passwörter usw. von allen installierten Browsern einfach in Chrome übertragen werden können. Das Erschreckende: trotz Setzens eines Master-Passwortes bei Firefox meckert dieser nicht beim Auslesen der vertraulichen Daten. Normalerweise soll das Master-Passwort Nutzer die eigentlich keinen Zugang zum Rechner haben sollten daran hindern, dass sie die Passwörter die im Browser eingespeichert sind abrufen bzw. nutzen können und das klappt auch eigentlich wunderbar. Nach dem Übertragen in Chrome stehen allerdings alle Passwörter ungeschützt zur Verfügung und können einfach über die privaten Optionen ausgelesen werden.
Ich weis noch nicht ob ich da jetzt Firefox, wegen fahrlässiger Handhabung, oder Chrome, wegen der Bereitstellung solch einer Möglichkeit, einen Strick draus drehen soll. Auf jeden Fall werde ich jetzt wohl erstmal wieder bei Chrome bleiben und die Datenkrake ein wenig mit Futter versorgen. In diesem Sinne …
.. just my 2 cents ..