Neben dem absurden Erstarken populistischer Parteien haben beinahe alle Länder Westeuropas und Nordamerikas die unglaublich gestiegenen Mietpreise für Wohnungen und WG-Zimmer gemeinsam. Während ich das erste Thema lieber John Oliver oder Extra3 überlasse, hab ich hier eine innovative Antwort für das letztere Problem gefunden: Das selbstgebaute Loft auf Rädern.
Genervt von den hohe Mieten für Studentenwohnungen in Austin/ Texas hat der Student Joel Weber sein Geld lieber in Baumaterial statt Miete investiert. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen und hat im Innern so gar nichts mit Campingwagenambiente zu tun.
Mit nur knapp 14 Quadratmeter ist der Wohnraum an sich doch sehr beschränkt durch eine sinnvolle Raumaufteilung und eine große Raumhöhe wirkt der Wohnraum dennoch viel größer. Auch die anständige Küchenzeile und ein durchaus stylisches Badezimmer, mit Edelstahldusche und Waschbecken aus Mangoholz machen schon echt was her. Geschlafen wird im „Loft“ das über eine Bücherregal-Schreibtisch-Treppen-Kombination zu erreichen ist.
Nach eigener Auskunft hat das ganze etwa 13.500 Euro gekostet, welche sich bei durchschnittlichen Mietkosten von umgerechnet 1000 Euro pro Monat schon nach einem Jahr amortisiert hat. Eine Haken hat das mobile Loft natürlich: einen Stellplatz mit Stromanschluss braucht man trotzdem.
Wenn man das Hindernis überwunden hat, hilft der Erbauer mit Sicherheit auch mit Bauplänen aus, wirbt er doch für sein Lebenstil in „Tiny Homes“.
Anschauen, Nachbauen und Umziehen! :P
