Seit gestern ist die neue Marteria Single „Mein Rostock“ raus. Natürlich mit Musikvideo und allem Drum und Dran. Nachdem ich ja schon an anderen Stellen ein wenig über meinen Unmut zum neuen Album „Zum Glück in die Zukunft 2“ geschrieben habe, muss ich diesen zu „Mein Rostock“ etwas relativieren … aber auch irgendwie nicht.
„Mein Rostock“ ist eine Hymne auf die Heimatstadt Marterias. Ergo steckt da ’ne ganze Menge Herz drin, und das merkt man auch. Leider macht das den Song an sich trotzdem nicht besser. Der Text ist schon ganz ok, aber (imho) tröpfelt der Song ansonsten ziemlich unspektakulär von sich hin. Das Video an sich eigentlich ganz stimmungsvolle Video bessert das leider auch nicht in ausreichendem Maße aus.
Warum ich immer wieder über die neuen Singles von Marteria schreibe, obwohl sie mir nicht gefallen? Zum Glück in die Zukunft war zeitweise eines der Alben, die ich mit Abstand am meisten gehört habe. Richtig starke Songs, die ich extrem gefeiert habe. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an das zweite Album. Deswegen: Marteria cool, Album … naja … . Also ist das hier wohl mehr als Credit für die große musikalische Qualität die Marteria hat, aber gerade meiner Meinung nach einfach nicht auf die Straße bekommt.
Aber macht euch am besten selbst ein Bild.
Auf seinem aktuellen Album »Zum Glück in die Zukunft II« widmet Marteria seiner Heimatstadt den wunderbaren Song »Mein Rostock«. Eine leise Verbeugung, ein unendliches Dankeschön. Was für Bochum Herbert Grönemeyers gleichnamige Lokal-Hymne ist, hat Marteria jetzt mit »Mein Rostock« für seine Heimatstadt geschrieben.
Ansehen und gut finden!