Dem Buchhandel geht es kacke – das ist kein Geheimnis. Wohl kaum ein Geschäftsgenre hat so sehr unter dem Onlinehandel – genauer: Amazon – gelitten. Der Grund dafür ist meines Erachtens ziemlich trivial: Bücher sind etwas, bei dem die meisten wohl schon wissen, was sie wollen und somit keine Beratung notwendig ist.
Ich persönlich sehe das Problem allerdings an anderer Stelle: Stellt euch einen Buchladen vor, der mehr ist, als nur ein Buchladen; Der das Erlebnis „Lesen“ verkörpert, und in dem nicht nur einfach Bücher den Besitzer wechseln. In dem sich Menschen gerne aufhalten, über Bücher austauschen und … nunja … lesen – natürlich mit einem Geschäftsmodell dahinter, das der heutigen Zeit würdig ist.
Eine Interpretation davon gibt es zurzeit in Japan. Hier ist ein findiger Buchhändler hingegangen und hat seinen Laden um einige Kammern hinter den Bücherregalen erweitert. Dort können sich Gäste in aller Ruhe niederlassen und ein wenig schmökern.
Meines Erachtens eine großartige Idee, von der sich hiesige Händler mal eine Scheibe abschneiden könnten.
Ansehen und gut finden!