Eigentlich ist die Entwicklung der Social Networks das perfekte volkswirtschaftliche Modell des sich ändernden Verhältnisses von Angebot zu gleichbleibender bis wachsender Nachfrage.
Am Anfang gab es das klassische Polypol. Der (relativ) hohen Nachfrage an Social Networks stand mit „Wer kennt wen“, den verschiedenen Versionen der „…VZ“s und diversen lokalen Foren ein recht breites Angebot zur Verfügung. Da soziale Netzwerke aber logischerweise ihr ganzes Potenzial erst mit der Masse von Benutzern zeigen können war klar, dass sich ein breites Angebot nie durchsetzen wird.
In dem Moment trat Facebook in Deutschland auf den Plan. Facebook kümmerte sich nicht mehr um irgendwelche geografischen Gegebenheiten. Das neue Supernetzwerk schien gefunden. Und bis vor Kurzem schien dieses Weltbild auch noch berechtigt zu sein. Facebook wuchs in atemberaubender Geschwindigkeit und die kleinen Netzwerke vielen wie die Fliegen vom digitalen Social Network-Himmel. Mit fortschreitender Zeit wurde aber auch anderen Firmen, allen voran Google, das Potential dieser Netzwerke bewusst. Vor wenigen Monaten öffnete Google dann das Google+ Projekt zur Beta-Phase und damit war klar: Facebook hat einen neuen großen Konkurrenten im Kampf um die soziale Vormachtstellung im Internet.
Seit gestern ist Google+ offen. Jeder der möchte, kann sich jetzt im Google-Netzwerk registrieren. Das Polypol entwickelt sich also mehr und mehr zum Oligopol – hohe Nachfrage, wenige (ernst zu nehmende) Anbieter. Doch besteht wirklich der Bedarf? Zwar wird die Nachfrage immer größer – niemand möchte mehr, ungeachtet diverser Datenschutz Diskussionen, auf die Vorzüge dieser Netzwerke verzichten – aber die Frage ist doch, was die Nutzer zum Wechsel von Facebook zu Google+ bewegen sollte.
Klar ist, soziale Netzwerke (allen voran Facebook) haben sich selten so schnell entwickelt, wie in der Zeit seitdem Google+ in die Beta-Phase gegangen ist. Funktionen wurden kopiert, integriert und eigentlich bietet jetzt keines der Netzwerke mehr etwas, auf das die anderen kein Äquivalent hätten. Gerade im Vergleich Facebook – Google+ ist die Entscheidung, welches Netzwerk mehr zu bieten hat, nicht leicht. Gegen die Fülle von Funktionen, die Google mit seinen Produkten (Kalender, Text&Tabellen, GMail, uvm.) außerhalb von Google+ bietet, steht der einfache aber effektive Fakt des Bekanntheitsgrades von Facebook. Niemand will in ein Social-Network in dem er keine Freunde findet.
Wie schon beschrieben ist ein soziales Netzwerk natürlich mit einer Monopolstellung am effektivsten. Wenn alle Freunde an einem Ort versammelt sind, gesellt man sich auch gerne dazu. Nur wer wird das Rennen gewinnen? Wird Google langfristig mit der Integration seiner Produkte in Google+ punkten oder kann sich Facebook auf seinem Bekanntheitsgrad ausruhen? Oder können die beiden Netzwerke sogar parallel bestehen? Die Nutzer werden entscheiden!
In diesem Sinne …
.. just my 2 cents ..
Soziale Netzwerke – Ein Resümee
Eigentlich ist die Entwicklung der Social Networks das perfekte volkswirtschaftliche Modell des sich ändernden Verhältnisses von Angebot zu gleichbleibender bis wachsender Nachfrage.
Am Anfang gab es das klassische Polypol. Der (relativ) hohen Nachfrage an Social Networks stand mit „Wer kennt wen“, den verschiedenen Versionen der „…VZ“s und diversen lokalen Foren ein recht breites Angebot zur Verfügung. Da soziale Netzwerke aber logischerweise ihr ganzes Potenzial erst mit der Masse von Benutzern zeigen können war klar, dass sich ein breites Angebot nie durchsetzen wird.
In dem Moment trat Facebook in Deutschland auf den Plan. Facebook kümmerte sich nicht mehr um irgendwelche geografischen Gegebenheiten. Das neue Supernetzwerk schien gefunden. Und bis vor Kurzem schien dieses Weltbild auch noch berechtigt zu sein. Facebook wuchs in atemberaubender Geschwindigkeit und die kleinen Netzwerke vielen wie die Fliegen vom digitalen Social Network-Himmel. Mit fortschreitender Zeit wurde aber auch anderen Firmen, allen voran Google, das Potential dieser Netzwerke bewusst. Vor wenigen Monaten öffnete Google dann das Google+ Projekt zur Beta-Phase und damit war klar: Facebook hat einen neuen großen Konkurrenten im Kampf um die soziale Vormachtstellung im Internet.
Seit gestern ist Google+ offen. Jeder der möchte, kann sich jetzt im Google-Netzwerk registrieren. Das Polypol entwickelt sich also mehr und mehr zum Oligopol – hohe Nachfrage, wenige (ernst zu nehmende) Anbieter. Doch besteht wirklich der Bedarf? Zwar wird die Nachfrage immer größer – niemand möchte mehr, ungeachtet diverser Datenschutz Diskussionen, auf die Vorzüge dieser Netzwerke verzichten – aber die Frage ist doch, was die Nutzer zum Wechsel von Facebook zu Google+ bewegen sollte.
Klar ist, soziale Netzwerke (allen voran Facebook) haben sich selten so schnell entwickelt, wie in der Zeit seitdem Google+ in die Beta-Phase gegangen ist. Funktionen wurden kopiert, integriert und eigentlich bietet jetzt keines der Netzwerke mehr etwas, auf das die anderen kein Äquivalent hätten. Gerade im Vergleich Facebook – Google+ ist die Entscheidung, welches Netzwerk mehr zu bieten hat, nicht leicht. Gegen die Fülle von Funktionen, die Google mit seinen Produkten (Kalender, Text&Tabellen, GMail, uvm.) außerhalb von Google+ bietet, steht der einfache aber effektive Fakt des Bekanntheitsgrades von Facebook. Niemand will in ein Social-Network in dem er keine Freunde findet.
Wie schon beschrieben ist ein soziales Netzwerk natürlich mit einer Monopolstellung am effektivsten. Wenn alle Freunde an einem Ort versammelt sind, gesellt man sich auch gerne dazu. Nur wer wird das Rennen gewinnen? Wird Google langfristig mit der Integration seiner Produkte in Google+ punkten oder kann sich Facebook auf seinem Bekanntheitsgrad ausruhen? Oder können die beiden Netzwerke sogar parallel bestehen? Die Nutzer werden entscheiden!
In diesem Sinne …
.. just my 2 cents ..