Der Sonntag begann glücklicherweise wieder sonnig und warm. In Anbetracht des Gewitters am Samstagabend hatten wir uns entschieden doch noch Sonntagnachts, nach System of a Down den Heimweg anzutreten, und so nutzten wir die Gunst der sonnigen Stunden um unsere Zelte zumindest halbwegs trocken zu verstauen. Gegen 18:00 ging es dann das letzte mal gen Festivalgelände.
Die erste Band des finalen Abends war Volbeat. Zwar hat diese Band schon eine wirklich beachtliche Menge Fans, allerdings muss ich gestehen, dass mir lediglich der Name bekannt war. Dementsprechend erfreut war ich auch, als ich feststellte, dass die Jungs eigentlich ganz angenehme Musik machen. Recht klassischer Hardrock Sound mit sehr melodischem Gesang, der mir allerdings auf Dauer ein wenig auf die Nerven geht. Das ist aber bei anderen Bands (z.B. Wolfmother) nicht anders ;) .
Als nächstes folgte dann der von der Masse so heiß ersehnte Auftritt der Beatsteaks. Da ich nun schon zum vierten Mal Zeuge eines Konzertes der Beatsteaks wurde und das neu erschienene Album für nicht so wahnsinnig gelungen halte, hielt sich meine Vorfreude zwar in Grenzen aber die garantiert gute Stimmung, auf die man bei dieser Band einfach zählen kann, tat auch dieses Mal ihre Wirkung. So schrien mal wieder geschätzte 50.000 Fans Refrains mit, spielten kleine Call-and-Response Spielchen und setzten bzw. sprangen wie ihnen geheißen wurde. Jedes Mal ein Erlebnis!
Und dann war es schließlich soweit! Nach fünfjähriger Pause gaben sich die Armenier von System of a Down mal wieder die Ehre um am Sonntagabend Rock am Ring ein gebührendes Ende zu bescheren. Auch das Wetter wollte sich dieses Fest nicht nehmen lassen und begleitete das Finale mit RaRtypischem Nieselregen, was allerdings wegen der folgenden Herumspringerei eher erfrischend als störend wirkte. Und das Comebackkonzert hielt was es versprach. SOAD bestach mit einer Playlist die besser nicht hätte sein können (komischerweise ohne Fuck the System) und der üblich abgefahrenen Performance. Dabei wurden weder laszives Rekeln auf dem Bühnenboden, noch detaillierte Beschreibung des eigenen Gliedes ausgelassen (siehe: die Lyrics von Cigaro die in balladenartiger Weise vorgetragen wurden). Alles in allem also ein super Auftritt! Ich persönlich finde es einfach erstaunlich wie eine Band ohne nennenswerte Licht- oder Lasershow sowie ohne jegliches Bühnenbild eine so riesengroße Menschenmenge nur mit ihrer Musik in eine solche Euphorie versetzen kann. Grandios!
Die Heimfahrt klappte dann auch erstaunlich gut. Wir wurden weder durch längere Staus noch durch technische Schwierigkeiten aufgehalten und schafften so die Strecke Nürburgring -> Westerwald in ca. 2 Stunden.
Das Fazit des Wochenendes fällt also wie erwartet sehr positiv aus. Die Stimmung auf dem Zeltplatz war, wie immer, grandios und schon einen großen Teil der bezahlten 150€ wert. Das Line-up kann natürlich besser sein, aber diverse positive Überraschungen und Neuentdeckungen machten dieses Manko auf jeden Fall wett. Natürlich war das Wetter natürlich wieder gegen die Rock am Ring Besucher aber erstens kann man sich ja darauf vorbereiten und zweiten … hey … das ist Rock am Ring … da regnet es halt! Ich bedanken mich bei allen die für dieses gute Wochenende verantwortlich waren und freue mich für jeden der auf dem Ring ähnlich viel Spaß hatte. Zwar blieben wohl auch diese nicht von Platzregen und Gewitter verschont aber mal im Ernst: das war’s wert! In diesem Sinne …
.. just my 2 cents ..
(This post is dedicated to Jannis F., Christian L., Jan H.)
RaR 2011 – aber das war’s wert! (Teil 2,83)
Der Sonntag begann glücklicherweise wieder sonnig und warm. In Anbetracht des Gewitters am Samstagabend hatten wir uns entschieden doch noch Sonntagnachts, nach System of a Down den Heimweg anzutreten, und so nutzten wir die Gunst der sonnigen Stunden um unsere Zelte zumindest halbwegs trocken zu verstauen. Gegen 18:00 ging es dann das letzte mal gen Festivalgelände.
Die erste Band des finalen Abends war Volbeat. Zwar hat diese Band schon eine wirklich beachtliche Menge Fans, allerdings muss ich gestehen, dass mir lediglich der Name bekannt war. Dementsprechend erfreut war ich auch, als ich feststellte, dass die Jungs eigentlich ganz angenehme Musik machen. Recht klassischer Hardrock Sound mit sehr melodischem Gesang, der mir allerdings auf Dauer ein wenig auf die Nerven geht. Das ist aber bei anderen Bands (z.B. Wolfmother) nicht anders ;) .
Als nächstes folgte dann der von der Masse so heiß ersehnte Auftritt der Beatsteaks. Da ich nun schon zum vierten Mal Zeuge eines Konzertes der Beatsteaks wurde und das neu erschienene Album für nicht so wahnsinnig gelungen halte, hielt sich meine Vorfreude zwar in Grenzen aber die garantiert gute Stimmung, auf die man bei dieser Band einfach zählen kann, tat auch dieses Mal ihre Wirkung. So schrien mal wieder geschätzte 50.000 Fans Refrains mit, spielten kleine Call-and-Response Spielchen und setzten bzw. sprangen wie ihnen geheißen wurde. Jedes Mal ein Erlebnis!
Und dann war es schließlich soweit! Nach fünfjähriger Pause gaben sich die Armenier von System of a Down mal wieder die Ehre um am Sonntagabend Rock am Ring ein gebührendes Ende zu bescheren. Auch das Wetter wollte sich dieses Fest nicht nehmen lassen und begleitete das Finale mit RaRtypischem Nieselregen, was allerdings wegen der folgenden Herumspringerei eher erfrischend als störend wirkte. Und das Comebackkonzert hielt was es versprach. SOAD bestach mit einer Playlist die besser nicht hätte sein können (komischerweise ohne Fuck the System) und der üblich abgefahrenen Performance. Dabei wurden weder laszives Rekeln auf dem Bühnenboden, noch detaillierte Beschreibung des eigenen Gliedes ausgelassen (siehe: die Lyrics von Cigaro die in balladenartiger Weise vorgetragen wurden). Alles in allem also ein super Auftritt! Ich persönlich finde es einfach erstaunlich wie eine Band ohne nennenswerte Licht- oder Lasershow sowie ohne jegliches Bühnenbild eine so riesengroße Menschenmenge nur mit ihrer Musik in eine solche Euphorie versetzen kann. Grandios!
Die Heimfahrt klappte dann auch erstaunlich gut. Wir wurden weder durch längere Staus noch durch technische Schwierigkeiten aufgehalten und schafften so die Strecke Nürburgring -> Westerwald in ca. 2 Stunden.
Das Fazit des Wochenendes fällt also wie erwartet sehr positiv aus. Die Stimmung auf dem Zeltplatz war, wie immer, grandios und schon einen großen Teil der bezahlten 150€ wert. Das Line-up kann natürlich besser sein, aber diverse positive Überraschungen und Neuentdeckungen machten dieses Manko auf jeden Fall wett. Natürlich war das Wetter natürlich wieder gegen die Rock am Ring Besucher aber erstens kann man sich ja darauf vorbereiten und zweiten … hey … das ist Rock am Ring … da regnet es halt! Ich bedanken mich bei allen die für dieses gute Wochenende verantwortlich waren und freue mich für jeden der auf dem Ring ähnlich viel Spaß hatte. Zwar blieben wohl auch diese nicht von Platzregen und Gewitter verschont aber mal im Ernst: das war’s wert! In diesem Sinne …
.. just my 2 cents ..
(This post is dedicated to Jannis F., Christian L., Jan H.)