Die Bildschirme sind voller Manuskripte, Vorlesungsfolien und Wikipedia-Artikel. Der Schreibtisch bedeckt, unter Stapeln von mehr oder weniger nützlichen Papieren, welche nur bedruckt wurden um das schreiende Gewissen zu befriedigen. Darauf thront, die Versuchung symbolisierend, eine Flasche eiskaltes Pilsener Urquell, die zweite des heutigen Abends. Die kondensierten Tropfen an der Flasche bilden dunkle Ringen auf meinen Notizen, aber wen interessiert das eigentlich noch?! Hinter dem Artikel über Sequenzdiagramme lockt Facebook, der Untergang der meisten ordentlichen Studenten. Jeder Klick muss bewusst geführt werden, um sich nicht im nächsten Moment auf einem x-beliebigen und meisten hoch uninteressanten Profil wiederzufinden.
Im Hintergrund läuft der Fernseher. From Dusk Till Dawn. Eigentlich sehe ich den Film zum gefühlten 3452134 mal, aber im Vergleich zu Softwaretechnik und Co. scheint es mir doch eine verlockende Alternative zu sein, dieses Meisterwerk nochmal gründlich zu analysieren. Außerdem kann ich mich irgendwie in die Situation hineinfühlen, von etwas das metaphorische Blut herausgesaugt zu bekommen.
So sieht es zumindest hier aus. Wünsche allen Studenten noch eine glückliche restliche Klausurenphase. In diesem Sinne …
.. just my 2 cents ..