So nun verbringe ich also den letzten Tag in meinem Teenagerleben. Manche halten das vielleicht für eine besondere Wende da man jetzt irgendwie alt wird (diese Haltung wird vornehmlich von Frauen vertreten) und / oder nicht mehr so viel Spaß haben kann wie „damals“ als Jugendlicher aka angehender Erwachsener (wie ich diese Ausrücke hasse … ).
Das letzte Jahrzehnt war ja wirklich in mancher Hinsicht spaßig! Man entdeckt, dass das andere Geschlecht doch was für sich hat und nicht nur eklig und doof ist, man feiert erste kleinere und später größere Parties, na und dann noch diese Sache mit dem Alkohol, dem Segen und der Geißel unserer Gesellschaft. Auch konnte man in der Vergangenheit einfach herrlich naiv durch sein Leben gehen ohne sich um irgendwas kümmern zu müssen. Letztendlich wurde einem ja doch das Meiste hinterher getragen.
Spätestens mit dem Beginn des Studiums haben sich dann solche Sachen erledigt. Man (also zumindest ich) zieht aus, muss lernen sich selbst zu organisieren und ist im Großen und Ganzen auf sich gestellt. Allerdings ist doch genau dieser Lebensabschnitt der Moment nach dem man sich als „Kind“ immer gesehnt hat. Man ist sich selbst der nächste. Man muss niemandem Rechenschaft ablegen. Die Konsequenzen für das eigene Handeln sind klar ersichtlich und nicht mehr von anderen Personen abhängig. Ein wunderbares Gefühl! Außerdem … das andere Geschlecht ist nicht minder interessant, die Parties werden immer größer und der Alkohol hilft dann über die wenigen verbliebenen Nachteile hinweg.
Ich werde morgen also als 20 jähriger Mensch erwachen und in die Welt hinausgehen mit dem Gefühl etwas noch Besseres als die Vergangenheit vor mir zu haben. In diesem Sinne
.. just my 2 cents ..