(Quelle: www.visionjournal.de)
Anfang diesen Jahres hatte Obama ja angekündigt nun starke Budgetkürzungen vorzunehmen um den riesigen Schuldenberg von mittlerweile über 1,4 Billionen Dollar zu verkleinern. Größter Verlierer bei den Kürzungen ist die NASA. Die Zeit schrieb dazu in einem Artikel vom 1.2.2010:
Nach Medienberichten ist Obama aus Kostengründen vom Plan seines Vorgängers George W. Bush für eine neue bemannte Mondmission bis 2020 abgerückt. Demnach soll die Nasa ihr gesamtes Constellation-Programm einstellen, das auf die Entwicklung von Raketen für Reisen zur Internationalen Raumstation ISS, zum Mond und dann später sogar zum Mars abzielte. Wie es heißt, kann die Nasa zwar mit mehr Geld rechnen, aber dies soll vorrangig für Investitionen in die Entwicklung kommerzieller Raumfahrzeuge dienen.
Fazit: kein Geld mehr für Raumfahrt bzw. Forschung. Und wenn, dann nur um damit dann wieder das Staatssäckel zu füllen.
Nun kann man diese Entscheidung meiner Meinung nach durchaus kontrovers diskutieren.
Einerseits ist das wohl aus direkter, wirtschaftlicher Sicht ein durchaus logischer Schritt. Die NASA bzw. die Raumfahrt im Allgemeinen ist eher Luxus und Luxus kann man sich halt erst leisten wenn dafür gesorgt ist, dass der Rest funktioniert. Die Menschheit sollte sich erstmal um das miteinander auf einem Planeten bemühen bevor sie große Luftsprünge macht (im wahrsten Sinne des Wortes).
Andererseits: kann sich die Menschheit eine solche Kurzsichtigkeit leisten? Sollte es nicht die oberste Prämisse eines Menschen sein dem Ungewissen nachzueifern, das Unentdeckte zu entdecken und das unbekannte zu erforschen? Wenn sich die Menschheit nur auf ihr momentanes Dasein beschränken würde, würde das bedeuten, dass die meisten Forschungen vor allem unter physikalischen Gesichtspunkten überflüssig wären. Dabei sind es doch genau diese Forschungen die uns die Antworten auf die Fragen über unsere Existenz, die Entstehung des Universums und den ganzen Rest liefern. Man eifert Visionen nach, aber irgendwann das Weltall zu erobern ist doch wohl der Traum eines jeden Menschen (oder zumindest von ein paar … zumindest von mir) und irgendwann müssen halt mal die Anfänge ins Rollen gebracht werden. Wirtschaftliche Probleme sind Probleme des Menschen die er sich selber schafft. Er macht quasi Fehler in seinem selbst konstruierten System. Das Weltall stellt eine Herausforderung da, die seit Beginn unserer Existenz vorhanden ist und darauf wartet bewältigt zu werden.
Ich hoffe mein Standpunkt ist irgendwie klar geworden und ich werde hier nicht nur für einen verblendeten Visionär gehalten der sich nicht um die Probleme und Sorgen der Menschen schert (… naja …). In diesem Sinne
.. just my 2 cents ..