Seit mittlerweile ungefähr 4 Jahren blogge ich nun. Angefangen aus Interesse an Technik (und Langeweile innerhalb der Semesterferien) entdeckte ich irgendwann, dass es neben einem WordPress-Backend und meinem darin befindlichen Geschreibsel auch noch mehr gibt, was zum Bloggen zählt: Andere Blogger. Klingt erstmal selbstverständlich, allerdings habe ich ca. ein Jahr einfach so vor mich hin gebloggt, bevor ich mich mit anderen Blogs und anderen Bloggern auseinandergesetzt habe. Und siehe da: Nicht nur, dass es das Surfen durch’s Web ungleich interessanter macht, wenn man ein paar interessante Anlaufstellen kennt, nein, auch das eigene Blog profitiert davon. So fand ich mich nach wenigen weiteren Monaten in etwas wieder, was man wohl „Szene“ nennt. Einige Blogger, mit denen man im regen Austausch steht, hier und da ein paar kleine Kooperationen auf die Beine stellt und sich ein paar Leser zuschustert. Kurzum: Ziemlich cool.
Nun kennt man sich unter Bloggern logischerweise meist nur über’s Netz. Um diese „Distanz“ etwas zu schmälern fanden und finden daher regelmäßig große und kleine Treffen statt, bei denen sich Blogger auch mal im realen Leben die Hand reichen können.
So geschehen letzte Woche in Wuppertal. Jens Mahnke, bei dessen Blog „Atomlabor Wuppertal“ ich ebenfalls schon das ein oder andere Mal als Gastautor tätig war, lud zu einem Bloggertreffen „im kleinen Kreis“. Mit dabei: Chris von HypesRus, Ben Hammer, Maik von Trendlupe, Markus von Zoomlab und Verena von Verenas-Welt.
Als Location stellte sich das 4-Sterne-Hotel „Park Villa Wuppertal“ zur Verfügung. Für großartiges Ambiente, überaus nettes Personal und leckeres Essen war also gesorgt.
Für einen kleinen Abriss, worum es sich bei der Park Villa Wuppertal handelt, und wie es dazu kam, hat Jens ein kleines Video vorbereitet:
An dieser Stelle will ich mich (und auch Ben) für unser zu spät Kommen entschuldigen. Während die andere Bloggerriege nämlich bereits um 16:00 vor Ort war, trafen wir erst sehr verspätet um ca. 20:00 ein. Das Schlimmste (und gleichzeitig Netteste): Es wurde auf uns mit dem Essen gewartet ;).
Der Abend stand ganz im Zeichen des Kennenlernens. Als Organisator liefen zwar alle Fäden bei Jens zusammen, untereinander kannten wir uns allerdings (teilweise) noch nicht. Mitten drin: das WDR. Das öffentlich-rechtliche hat sich nämlich gedacht, dass ein solches Event bestimmt dem eigenen Ansehen etwas nachhelfen würde. Raus gekommen ist allerdings leider nur ein extrem kurzer Umriss des Events und was „Blogger“ überhaupt sind. Ihr könnt das gute Stück auch schon in der Mediathek begutachten.
Am nächsten Tag kam es dann zu meinem Highlight des Events. Der Autohändler M.A.S. STYLE eröffnete uns nämlich die Gelegenheit ein paar Proberunden mit Teilen ihres Fuhrparks zu drehen. Genauer: mit einem Lotus ging es über die Stadtautobahn, mit einem Land Rover Defender durch den Matsch eines angrenzenden ehemaligen Militärübungsgeländes.
Zum Einstieg entschied ich mich für den Lotus. 350 PS auf c.a. 1.100 kg. Keine Servolenkung, gefühlt 0 Federweg. Klingt alles etwas wahnsinnig und das ist es auch – was allerdings nicht heißt, dass es keinen Spaß gemacht hätte. Ganz im Gegenteil. In Go-Kart-Manier über die Straßen zu brettern macht schon wirklich richtig Laune. Natürlich alles im Geschwindigkeitslimit von 100 km/h … in einem Lotus … klar … .
Im Anschluss ging es dann mit dem Land Rover Defender in die „Wildnis“. Gut, dass Herr Wilzbach, der Besitzer des Park Hotel Wuppertals auch noch das anliegende ehemalige Militärübungsgelände aufgekauft hat und zurzeit als Cross-Strecke vermietet. Also rein in den Rover und rein in den Matsch!
Fazit nach der Fahrerei: Beides hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, meine Wahl würde allerdings trotzdem auf den Lotus fallen. Für einen solchen Offroad-Bolliden wie den Defender hätte ich wohl im Westerwald wohnen bleiben müssen.
Das Bloggertreffen Wuppertal war letztlich vor allem eines: ein voller Erfolg. Auch wenn einige von uns es wohl begrüßt hätten am Freitagabend noch etwas um die Häuser zu ziehen (mit besten Grüßen an Maik, mit dem wir noch etwas die Hotelbediensteten auf Trab gehalten haben), hat das Angebot von M.A.S. Style dies mehr als wett gemacht. Auch ein großes Lob geht abermals an das Park Hotel Wuppertal. Großartig zu sehen, was da in so kurzer Zeit entstanden und mit welcher Freude jeder Angestellte bei der Arbeit ist. Kurzum: Das sollte wiederholt werden!